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Pferde kaufen

Ein Pferd sollte man nicht zwischen Tür und Angel kaufen oder aus einer schnellen Begeisterung für ein Tier, der Pferdekauf will wohl überlegt sein. Schließlich ist ein Pferd nicht einfach irgendeine Sache, die man in den Keller stellen kann, wenn es einem nicht mehr gefällt und zum anderen geht es beim Pferde kaufen häufig um größere Beträge und man kann schnell auch an den falschen Verkäufer geraten. Daher sollte man einige Punkte beim Pferdekauf beachten.

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Grundsätzliches beim Kauf von Pferden

Nicht nur bei jungen Mädchen kommt oft der Traum vom eigenen Pferd auf. Doch wer ein Pferd kauft, sollte sich vorab grundsätzlich folgende Fragen stellen:

  • Habe ich auch wirklich genug Zeit für ein Pferd? 2 bis 3 Stunden am Tag sollte man sich um sein Pferd kümmern? Wer kümmert sich um das Pferd, wenn man krank wird oder in Urlaub fährt?
  • Habe ich genug Geld, um die Folgekosten wie Stallunterbringung, Futter, Reitzubehör, Tierarzt, Schmied etc. zu bezahlen? Tierarztkosten können schnell auch vierstellig im Jahr werden.
  • Gibt es in der näheren Umgebung eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit? Je mehr man fahren muss, um dorthin zu kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass man dazu irgendwann keine Lust mehr hat.

Worauf muss ich beim Pferdekauf achten?

Bei aller Begeisterung für ein Pferd sollte man beim Pferde-Kauf einige Dinge beachten. Die Tatsache, dass man einmal angenehm auf dem Pferd geritten ist und das Pferd treu einen Apfel aus der Hand frisst, ist nicht ausreichend, um auszuschließen, dass man beim Pferdekauf einen Fehler macht. Beim Pferde kaufen sollte man beachten:

  1. Verkäufer und Stall: Macht der Verkäufer und der Stall einen seriösen Eindruck? Ist der Stall gepflegt und sauber? Ist der, der das Pferd verkaufen will, auch wirklich der Eigentümer? Kann der Verkäufer auch detailliert zum Pferd Auskunft geben und beantwortet er auch offen alle Fragen, z.B. zur Herkunft, zu Krankheiten, zu Eigenarten des Pferdes? Stellt der Verkäufer auch selber Fragen, damit er sicher gehen kann, dass das Pferd in gute Hände kommt oder ist ihm das egal?
  2. Physische Eigenschaften: Macht das Pferd einen gesunden Eindruck? Ist der Rücken gerade? Steht das Pferd sicher und gerade? Sind die Nüstern und die Augen sauber und klar? Macht das Gebiss einen gesunden Eindruck und entspricht dem Pferdealter? Ist das Pferd normal bemuskelt und stimmen die Proportionen?
  • Verhaltensauffälligkeiten: Welches Verhalten legt das Pferd an den Tag, wenn man es putzt oder sattelt? Wie ist ein erster Proberitt? Ist das Pferd aufmerksam oder ist das Tier eher ängstlich und nervös? Wenn das Pferd eher lustlos und schläfrig wirkt, könnte dies über Beruhigungsmittel erreicht worden sein, die ein nervöses Verhalten verdecken sollen.
  • Die Chemie sollte stimmen und das Pferd sollte zutraulich, aufmerksam und am Boden ruhig wirken.
  1. Kein Pferdekauf ohne einen schriftlichen Vertrag, den man sich sorgfältig vor Unterschrift durchlesen sollte.
  2. Papiere des Pferdes sollten vollständig sein, dazu gehört auch ein Impfpass sowie der Equidenpass, der eine Art Ausweis für das Pferd darstellt
  3. Eine AKU (Ankaufsuntersuchung) durch den Tierarzt gibt größere Sicherheit beim Pferdekauf

 

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Brauche ich eine Vorkaufsuntersuchung beim Pferd?

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Vorkaufsuntersuchung beim Pferd nicht. Die häufig als Ankaufsuntersuchung (AKU) bezeichnete Untersuchung wird gerne von Verkäufern vor dem Verkauf in Auftrag gegeben, um die Gesundheit des Pferdes zu demonstrieren. Eine gesetzliche Notwendigkeit besteht jedoch nicht.

Da ein Pferd eine nicht ganz billige Investition ist, sollte man die Sicherheit beim Pferdekauf immer dadurch erhöhen, dass man eine ärztliche Untersuchung durchführen lässt, mindestens eine sogenannte „Kleine Ankaufsuntersuchung“:

Vorkaufsuntersuchung beim Pferde-Kauf

Gesetzlich standardisiert sind Vorkaufsuntersuchungen oder Ankaufsuntersuchungen beim Pferd nicht, sondern der Untersuchungsumfang des Tierarztes richtet sich häufig nach dem, was der Auftraggeber alles verlangt. Daher ist es ratsam, als Käufer einen Tierarzt mit der Vorkaufsuntersuchung zu beauftragen: So kann man selbst bestimmen, was zum Untersuchungsumfang gehört.

Umgangssprachlich wird unterschieden zwischen:

  • Kleiner Ankaufsuntersuchung (AKU) beim Pferd
  • Großer Ankaufsuntersuchung (AKU) beim Pferd

Beide werden vom Tierarzt vorgenommen. Bei der „Kleinen Ankaufsuntersuchung“ findet eine klinische Untersuchung des Tieres statt, bei der „großen Ankaufsuntersuchung“ ergänzt eine Röntgenuntersuchung die zuvor vorgenommene klinische Untersuchung des Tieres.

Bei der kleinen AKU gehört mindestens Betrachten, Abtasten, Abhören zum Untersuchungsstandard. Bei der orthopädischen Begutachtung gehört eine Beugeprobe zum Standard, die an allen vier Beinen durchgeführt wird. Ein guter Tierarzt wird das Tier auch eine Weile longieren lassen, um das Herz-Kreislauf-System auch unter Belastung untersuchen zu können und nicht nur im Ruhezustand.

Man sollte immer auch eine Blut- und Kotuntersuchung in Auftrag geben: Im Blut kann man etwaige Dopingmittel feststellen, im Kot wäre ein Wurmbefall nachzuweisen.

 

Was kostet eine solche Ankaufsuntersuchung beim Pferd?

Die Kosten einer AKU beim Pferd sollte man vorher klären, da Tierärzte nicht verpflichtet sind, sich bei der AKU an der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) zu orientieren. Üblicherweise koppeln Tierärzte bei Untersuchungen von Pferden im Rahmen einer AKU die Kosten an den Verkaufswert. Bei einem Pferde-Verkaufspreis von 10.000 Euro wird man mit Kosten in Höhe von mindestens rund 280-320 Euro rechnen müssen (zuzüglich MwSt.).

Pferde Kaufen: Worauf sollte ich achten beim Pferd?

Wenn man ein Pferd begutachtet, sollte man u.a. auf die folgenden Dinge achten:

  1. Das Pferd sollte gepflegte Hufe haben – stimmt das schon nicht, ist von einer nicht ordnungsgemäßen Behandlung in der Vergangenheit auszugehen
  2. Das Pferd sollte glänzendes, glattes Fell haben
  3. Die Rippen des Pferdes sollte nicht herausstechen
  4. An Schweif und Hinterbeinen sollte keine Kot-Verschmierung vorhanden sein
  5. Beim Atmen sollte das Pferd nicht sichtbar die Bauchmuskulatur einsetzen, sonst könnte ein Lungenproblem vorliegen
  6. Tritt das Pferd gut unter, in die Spur der Vorderhufe?
  7. Zuckt das Pferd beim Abtasten des Rückens beispielsweise? Oder beim Sattel auflegen? Dann lieber vom Tierarzt checken lassen.
  8. Der schweif sollte locker und gerade beim Schritt und Trab.. herunterhängen und nicht schief zur Seite.
  9. Wenn man hinter dem Pferd steht kann man über die Kruppe schauen, ob es gerade oder schief ist.
  10. Beim reiten sollte sich das Pferd in der Entspannungsphase auch entspannen, indem es die Zügel aus der Hand kaut und den Hals in Richtung Boden senkt.
  11. Das Pferd sollte nicht schreckhaft sein. Weder bei Fahrzeugen, noch bei schnellen Bewegungen.
  12. Der Tackt des Pferdes sollte gleichmäßig sein, das hört man am besten auf hartem Boden, da sieht man auch besser, wenn das Pferd fühlig ist oder es lahmt.
  13. Die Chemie muss stimmen!!

Sicherheit gibt neben der eigenen Inaugenscheinnahme die tierärztliche Ankaufsuntersuchung – AKU, auf die man nicht verzichten sollte.

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Ist das Pferd nervös?

Wenn das Pferd übernervös ist, sollte man von einem Kauf Abstand nehmen, wenn man nicht gerade ein Pferde-Flüsterer ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man am Pferd dann später wenig Freude hat, ist groß.

Ein Anhaltspunkt für Vorsicht beim Kauf ist auch, wenn das Pferd empfindlich auf das Auflegen des Sattels reagiert und die Sattellage das Pferd nervös werden lässt. Das kann auch auf Verletzungen hindeuten, die man erst bei einer gründlicheren Untersuchung, ggf. einer großen AKU inklusiv Röntgen feststellen würde. Auf jeden Fall sollte Probegeritten werden und auch beim reiten, sollte das Pferd sich überall anfassen lassen, ohne zu erschrecken.

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Gesundheitszustand des Pferdes vor dem Pferde kaufen prüfen

An einem gesunden Pferd wird man die meiste Freude haben. Ein krankes Pferd verursacht vor allen Dingen Tierarztkosten und es ist häufig nicht klar, ob es jemals wieder gesund wird.

Ein gesundes Pferd ist ausgeglichen und wird einen aus klaren und wachen Augen freundlich anschauen. Entspannte gesunde Pferde haben Ohren, die locker zur Seite hängen. Gesunde Pferde haben aber auch Interesse an der Umwelt und spitzen dann die Ohren aufmerksam. Gesunde Pferde haben auch einen gesunden Appetit und trinken auch regelmäßig kleinere Mengen an Wasser.

Die Rippen eines gesunden Pferdes kann man spüren, sollte diese aber im Ruhezustand nicht sehen. Trockene und saubere Nüstern sind ein gutes Zeichen bei Pferden. Die Hufe eines gesunden Pferdes habe keine Rillen oder Risse.

Wenn ein gesundes Pferd läuft, belastet es gleichmäßig alle vier Beine und läuft taktrein.

Vor dem Pferde kaufen: Wie ist der Charakter des Pferdes?

Auch Pferde haben Charakter. Beim Pferdekauf sollte man darauf achten, dass der Charakter des Pferdes auch zum zukünftigen Besitzer passt. Ein heißblütiger Draufgänger passt ggf. nicht zu einer Besitzerin, die es eher etwas gemütlicher angeht. Lese dazu auch unseren Artikel über Pferderassen und Noriker.

Wer mit dem Pferd probereitet, wird schnell herausfinden, was für ein Charakter das Pferd hat und ob er eher ein dominantes oder ein introvertiertes Pferd kauft. Ein ängstliches Pferd wird sich anderes verhalten und braucht eine andere Behandlung als ein wütendes Pferd.

Es gibt ganze Bücher darüber, wie man bereits am Äußeren eines Pferdes erkennen können soll, was für einen Charakter ein Pferd hat, so werden bestimmten Kopfformen auch bestimmte Eigenschaften zugeschrieben:

  • Hechtkopf steht für ein sensibles Pferd, was sogar zur Ängstlichkeit neigen könnte
  • Elchnasen, also Pferde, die eine Wölbung ausschließlich im Nasenbereich aufweisen, weisen auf Pferde mit einem starken Charakter hin. Solche Pferde sind häufig Leittiere einer Herde
  • Langer, schmaler Kopf eines Kopfes kennzeichnet Pferde, die willig mitarbeiten und genau das machen, was man verlangt, wenn sie klare Anweisungen bekommen. Hier ist aber manchmal auch Geduld gefragt

Pferde kaufen: Sind die Papiere des Pferdes ok?

Pferde kaufen sollte man nur mit ordnungsgemäßen Papieren kaufen. Diese sollten auch im schriftlichen Kaufvertrag aufgezählt werden.

Jedes Pferd braucht einen Equidenpass, was mit dem Personalausweis beim Menschen vergleichbar ist. Dieser enthält auch unveränderliche Kennzeichen wie z.B. Narben und Angaben zur Abstammung. Eingetragen im Pass ist auch, ob ein Pferd ein Schlachtpferd oder ein Nichtschlachtpferd ist.

Der Zuchtverband stellt eine Eigentumsurkunde für das Pferd aus. Wird das Pferd verkauft, erhält der neue Besitzer die Urkunde. In der Eigentumskurkunde sind u.a. enthalten; Name, Geschlecht und Lebensnummer des Pferdes. Wenn vorhanden auch die Mikrochipnummer, die Rasse und die Fellfarbe sowie das Geburtsdatum.

Pferde, die ab dem 1.7.2009 geboren sind, haben überdies einen Mikrochip.

Prüfen sollte man auch, ob im Impfpass alle notwendigen Impfungen enthalten sind. Wie du siehst Pferde kaufen ist ein etwas größeres Thema.

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